Volksbank Dortmund-Nordwest mit erfolgreichem Geschäftsergebnis

Die Volksbank Dortmund-Nordwest konnte 2022 das Geschäftsergebnis um 7% von 23,8 Mio. € auf 25,5 Mio. € steigern und hat damit die vielfältigen Herausforderungen, die nicht zuletzt die Coronapandemie mit sich brachte, gemeistert.

Abzüglich des Betriebsaufwands lag das Betriebsergebnis vor Bewertung bei rund 8,5 Mio. €, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 5 % entspricht. Die Bilanzsumme wurde bewusst stabil gehalten. Zum 31.12.2022 lag sie bei 1,1 Mrd. €. Das Kreditwachstum wurde unter schwierigen Bedingungen fortgeführt, da die stark gestiegenen Zinsen die Nachfrage nach Krediten sinken ließen. Dennoch stieg der Gesamtkreditbestand (inklusive vermittelter Kredite) um 3 % auf 852 Mio. €, so Vorstandsmitglied Dr. Armin Schwarze.

Gut überstanden hätte man auch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges:  rückgängiger Konsum und Investitionen aufgrund stark gestiegener Energiekosten oder Lieferkettenproblemen. Daher sanken auch die Kundeneinlagen inklusive der vermittelten Einlagen leicht auf 0,9 Mrd. €, weil Kunden aufgrund der hohen Inflation und damit einhergehender gestiegener Kosten vermehrt auf das angesparte Geld zurückgriffen. Dafür konnte das Provisionsergebnis von 4 Mio. € um 5% auf 4,2 Mio. € gesteigert werden. Treiber waren hier vorrangig das Wertpapiergeschäft (Zertifikate, Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Fonds über die DZ BANK bzw. die Union Investment), sowie Versicherungslösungen der R+V bzw. SIGNAL IDUNA. Auch wenn das Provisionsergebnis bei zinsabhängigen Produkten (Konsumentenkredite / Baufinanzierungen) unter Plan lag, konnten Finanzierungslösungen für Firmenkunden über die VR SmartFinanz gute Ergebnisse erzielen.Auch der klassische Bausparvertrag über die Bausparkasse Schwäbisch Hall erlebte eine Renaissance.

Alles in allem lag somit der Jahresüberschuss nach Steuern bei höchst erfreulichen 11,5 Mio. €. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Vertreterversammlung am 28.06.2023 vorschlagen, hieraus an die Mitglieder eine Dividende von 2,5% auszuschütten sowie 9,4 Mio. € dem Eigenkapital und den Rücklagen zuzuführen.

 "Unser Ziel muss es sein, langfristig betriebswirtschaftlich leistungsfähig zu bleiben, um unsere Aufgaben als Kreditgeber, Förderer der Region und zuverlässiger Arbeitgeber erfüllen und ausbauen zu können. Daher sei nach wie vor eine Stärkung des Eigenkapitals wichtig, um den aufsichtsrechtlichen Vorgaben nachzukommen“, so Stephan Schäffer. Kunden und Mitglieder könnten auch weiterhin auf die Stärke der Volksbank Dortmund-Nordwest vertrauen. So habe man zum Beispiel den Trend der Zeit erkannt und mit

VR Betongold® eine Finanzierungsform für ältere Eigenheimbesitzer ins Portfolio aufgenommen, die diesen den gewünschten finanziellen Spielraum verschaffe – ohne dass das Eigentum verkauft werden müsse, so Schwarze. Während die deutsche Finanzaufsicht BaFin vor Teilverkauf-Modellen von Immobilien warnt, da diese häufig nicht das halten, was die Werbung verspricht, bietet VR Betongold® eine genossenschaftlich faire und transparente Alternative zum Teilverkauf.

Erfreulich sei auch, so Schäffer, dass man im Gegensatz zu vielen anderen Banken den dramatischen Zinsanstieg gut bewältigt habe und keine Wertberichtigungen vornehmen musste. Das Bewertungsergebnis konnte sogar gegenüber 2021 um 5,7 Mio. € gesteigert werden. Dies resultiert sowohl aus positiven Ergebnissen in unserem Eigenanlagen-Depot als auch aus der risikoorientierten Kreditvergabe an gute Bonitäten.

Dass man ein solch gutes Ergebnis trotz widriger Rahmenbedingungen erzielt habe, läge ebenso am unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so Schwarze, sowie an der Treue der Kunden und Mitglieder. Es gibt

viele gute Gründe, Mitglied bei der Volksbank Dortmund-Nordwest zu werden. Dazu gehört sicherlich die avisierte Dividende von 2,50% für 2022. Mitglieder profitieren jedoch ebenso von Mitbestimmungsrechten und exklusiven Mehrwerten. Jeder Privatkunde und auch viele Firmen - abhängig von der Rechtsform - können Mitglied werden. Das kostet keine Aufnahmegebühr, lediglich eine schriftliche Beitrittserklärung über die Zeichnung von mindestens einem Geschäftsanteil im Gegenwert von 150 € ist vor Ort abzugeben. Aktuell sind Beteiligungen von bis zu 170 Anteilen im Gegenwert von 25.500 € möglich.